Schlagwort: International

10 Jahre KADA Rückblickserie

Ein Rückblick auf das Jahr 2016

2016 gab es einen besonderen Meilenstein zu feiern: Seit bereits zehn Jahren arbeitete KADA mit dem Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) zusammen. Die bewährte Partnerschaft begann also schon bevor der Verein KADA in seiner jetzigen Form gegründet wurde, nämlich bei einem Vorprojekt im Jahr 2006. Bis heute ist das AMS neben dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) KADAs zweiter großer Fördergeber.

Für unsere KADAthletes bedeutet das umfangreiche Unterstützung bei der Berufsorientierung und im Bewerbungsprozess. Im Zusammenspiel mit dem AMS vermittelt KADA Arbeitsstellen, Praktika und Ausbildungsplätze. Beim Umstieg ins Berufsleben stehen unsere Laufbahnberater:innen mit Rat und Tat zur Seite.

Von Neuerungen und internationalen Bildungsprojekten

KADA zeichnet aber nicht nur Beständigkeit aus, sondern auch die Bereitschaft, sich immer wieder weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzupacken. Beispielsweise kam 2016 nach Salzburg und Wien ein dritter Standort dazu, an dem KADA Vorbereitungskurse für die Berufsreifeprüfung im Leistungssport (BRP) anbietet. Am Skigymnasium Stams haben Teilnehmer:innen aus verschiedenen Wintersportdisziplinen damit die Möglichkeit, die Lücke zwischen Handels- und Hochschule zu schließen. Das Kurspensum ist neben Training und Wettkämpfen gut zu bewältigen.

atletyc

Zukünftige Unternehmerinnen und Unternehmer im AtLETyC-Kurs

Ein großes Unterfangen war 2016 das Erasmus+ Projekt AtLETyC. Im Zusammenschluss mit sechs Ländern war KADA federführend daran beteiligt, ein Kurzausbildungsprogramm zur Unternehmensgründung für europäische Athlet:innen zu entwickeln. Das Ergebnis war ein spitzensportkompatibler Mix aus nationalen Präsenz- und internationalen Onlinemodulen. In Österreich fanden die Lehrgänge an der FH Joanneum statt. Mit Projektende 2018 hatten 127 Teilnehmer:innen, davon 23 aus Österreich, die Ausbildung abgeschlossen.

Wenig überraschend platzten angesichts der wachsenden Projekte die damaligen Büroräumlichkeiten in der Red Bull Arena in Salzburg aus allen Nähten. Im Oktober übersiedelte das KADA Team in das neue Head Office in der Alpenstraße 54/7b. Zentral gelegen empfangen wir hier unsere KADAthletes für Beratungsgespräche. Zudem bietet der Sitzungsraum Platz für die Salzburger BRP-Kurse.

Und noch eine wichtige Veränderung wurde 2016 vorgenommen: Nach einer Statutenänderung lautet der neue Name „Verein KADA“. Denn das ursprüngliche Kürzel „KA:DA – Karriere Danach“ wurde längst nicht mehr dem ganzheitlichen Angebot aus persönlicher Beratung, Bildungsprogrammen und Berufsorientierung gerecht, das KADA Athlet:innen während ihrer gesamten Sportlaufbahn zur Unterstützung bietet.

10 Jahre KADA Rückblickserie

Ein Rückblick auf das Jahr 2013

2013 begann für KADA mit einem Führungswechsel an der Vereinsspitze. Der bisherige Vizepräsident DDr. Christoph Schmölzer löste Präsidentin Mag. Vera Lischka nach drei Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit ab. Dass die Bemühungen der vergangenen Jahre Früchte trugen, zeigte sich an vielen wachsenden Projekten. Etwa im Rahmen von Studium Leistung Sport (SLS) begleitete KADA immer mehr Athlet:innen durch Studium und Weiterbildung. Auch die im Vorjahr eingeführte Berufsreifeprüfung im Leistungssport (BRP) wurde sehr gut angenommen. Waren es zu Beginn noch acht Teilnehmer:innen, kamen 2013 vierzehn Neuanmeldungen dazu. Darüber hinaus führte KADA die engen Kooperationen mit (Hoch-)Schulen, Verbänden und Bundesheer fort, um gemeinsam die Vereinbarkeit von Spitzensport, Bildung und Beruf für österreichische Athlet:innen voranzutreiben.

DDr. Christoph Schmölzer und Mag. Vera Lischka

Frühzeitige Förderung

Es ist ein langer und herausfordernder Weg in den Spitzensport für heimische Nachwuchshoffnungen. KADA verfolgt den Ansatz, aufstrebende Talente schon in jungen Jahren in Sachen Karriereplanung und Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Ziel ist es, dass sich angehende Spitzensportler:innen am Ende der Schulausbildung aktiv mit Bildungs- und Berufsmöglichkeiten parallel zum Spitzensport auseinandersetzen, damit ihnen alle Entfaltungsmöglichkeiten offenstehen. In aufbauenden Workshops an Schulen, Heeressport- und Nachwuchsleistungssportzentren werden sie mit Informationen zu Bildungsprogrammen, Berufsperspektiven und KADAs Betreuungsangebot versorgt. Viele von ihnen begleitet KADA auf ihrem weiteren dualen Karriereweg. Ein großes Anliegen ist es, Eltern, Trainer- und Betreuerstäbe, Vereine und Verbände sowie Politik und Wirtschaft auf die Wichtigkeit der doppelten Laufbahn zu sensibilisieren.

Ein derartiges Förderprojekt wurde 2013 in Zusammenarbeit mit dem Sportland Oberösterreich umgesetzt. An „Sport mit Perspektive in OÖ“ waren auch das Olympiazentrum Oberösterreich, die Fußballakademien Linz und Ried und die Leistungssportschulen BORG und BHAS Linz beteiligt.

Internationale Vorbildwirkung

KADA begleitet Athlet:innen durch die aktive Laufbahn im Sport und leistet auch danach Unterstützung bei der beruflichen Integration. Das ist der engen Zusammenarbeit mit dem Fördergeber Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) zu verdanken. International stößt dieser recht einzigartige Umstand seit langem vielerorts auf großes Interesse. 2013 empfing KADA neben Vertretern des chinesischen Olympischen Komitees auch das Japan Sport Council und gab Einblicke in das österreichische Konzept zur Förderung der Dualen Karriere. Besonders im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2021 in Tokio wollte sich die japanische Delegation österreichische Erfahrungen und Erkenntnisse für das eigene Fördersystem zunutze machen.

Empfang der japanischen Delegation im KADA Head Office

Im November folgte KADA einer Einladung des brasilianischen Sportministeriums nach Brasilia. Bei der dortigen Dual Career Conference informierte KADA über seine Arbeitsfelder Prävention, Laufbahnberatung und Berufseinstieg und stellte das Studienkonzept Studium Leistung Sport (SLS) vor.

Rückblick & Ergebnisse der 30. Universiade in Napoli

11 KADAthletes nahmen an der Universiade teil. Hier ein kleiner Bericht:

Bei den Schwimmbewerben schien es mit jedem zusätzlichen Meter besser zu laufen. So verbesserte sich Christopher Rothbauer vom 15. Platz über 50m Brust zu einem 10. Platz über 100m, um schließlich einen großartigen 6. Platz über 200m Brust zu feiern. Ähnlich verlief es bei Delphinschwimmerin Claudia Hufnagl, denn auch sie sprang von einem 20. Platz über 100m auf den tollen 6. Platz über 200m. Zudem wurde sie 9. über 400m Lagen.

Speerwerferin Vitoria Hudson konnte in einem packenden Finale den 7. Platz erreichen.

Beim 10m Luftgewehrschießen belegte Marlene Pribitzer den 15. und Nadine Ungerank den 45. Platz. Ganz nach dem Motto „teamwork makes the dream work“ schrammten beide mit einem starken 4. Platz in der Teamwertung knapp am Podium vorbei.

Die Sensation lieferte Judoka Johannes Pacher mit einem emotionalen Sieg in der -90kg Klasse. Mit einem Ippon nach nur 36 Sekunden ließ der Wiener im Endkampf nichts anbrennen. Asimina Theodorakis erreichte in der -57kg Klasse den 17. Rang.

Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und hoffen euch bald wieder auf einer internationalen Bühne anfeuern zu dürfen!

Die Ergebnisse aller österreichischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer findet ihr hier.

Europäischer Wirtschaftsführerschein EBCL

Sportkompatibler BWL-Crashkurs im Online-Format

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. So braucht es für Sportlerinnen und Sportler spezifische Optionen in der Erwachsenenbildung, die über das schulische und universitäre Angebot hinausgehen. Kurzausbildungsprogramme stellen insbesondere im wirtschaftlichen Bereich eine solide Basis für den Berufseinstieg nach der sportlichen Karriere dar. Der Einstieg ist auch ohne Matura möglich und eröffnet Athletinnen und Athleten eine interessante Alternative zur klassischen Hochschulausbildung.

Die Bildungs-GmbH Wirtschaftsimpulse bietet im Rahmen des VdF Camps vom 17.-25.06.2019 in Steinbrunn mit dem Europäischen Wirtschaftsführerschein (EBCL) einen Online Lehrgang an, der als international anerkannter Standard betriebswirtschaftlicher Bildung gilt. Er bescheinigt Wirtschafts- und Managementkompetenz nach einem international einheitlichen Standard und ist das internationale Zertifikat für Wirtschaftskompetenz.

Das multimediale Lernsystem ermöglicht ein flexibles Selbststudium, das sich optimal an die Bedürfnisse von Spitzensportlerinnen und –sportlern anpassen lässt. Der EBC*L Stufe A bietet ein praxisorientiertes Basiswissen sowie unternehmerische Problemlösungs- und Entscheidungskompetenzen im Umfang von 6 ECTS (150 Unterrichtseinheiten). Der eCampus der Wirtschaftsimpulse ermöglicht einen jederzeitigen Start dieser orts- und zeitungebundenen Ausbildung.

Der Europäische Wirtschaftsführerschein kann natürlich auch unabhängig vom VdF Camp absolviert werden. Athletinnen und Athleten, die sich bereits während ihrer sportlichen Karriere ein betriebswirtschaftliches Basiswissen aneignen möchten, können sich unter www.wirtschaftsimpulse.net über die Details des Kursangebots informieren.
Natürlich beantworten wir auch bei KADA gerne alle Fragen rund um den EBCL!

KADA Jahresbericht 2018

Eine erfolgreiche Zeit liegt hinter uns, eine spannende vor uns!

Mit 196 Neuzugängen und 688 unterstützten Athletinnen und Athleten in mehr als 1600 Beratungsstunden darf KADA wieder auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurückblicken.

Hier gehts zum Jahresbericht!

Ein Jahr geprägt von Fortschritt und Veränderung gleichermaßen. KADA hat sich als internationales Vorzeigemodell der Doppelten Laufbahn etabliert. In Österreich konnten wir unsere KADAthletes mit Bildungs- und Weiterbildungsangeboten noch effizienter unterstützen und sind stolz auf unser System der durchgängigen Betreuung von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern.

Der Jahresbericht 2018 veranschaulicht unser Engagement für die Vision der harmonischen Dualität von Spitzensport und Ausbildung. Das aktuelle Angebot an spitzensportkompatiblen Aus- und Weiterbildungsprogrammen sowie Daten und Fakten der Arbeit unseres bundesweiten Beratungsteams sind anschaulich zusammengefasst.

Seit Herbst 2018 verstärken Lucia Koch und Dominik Siedlaczek das KADA Head Office in Salzburg. Frei nach dem Motto „alles bleibt anders“ wurden so die Weichen für eine spannende Zukunft gestellt.