Daniel Müllner (Beachvolleyball)
Beachvolleyballer Daniel Müllner über seine Duale Karriere
und die ersten Schritte ins Berufsleben
Bereits als kleiner Junge hatte Daniel Müllner eine ziemlich genaue Vorstellung davon, was er später einmal werden wollte. Jus oder Medizin war sein Studienwunsch. „Von klein an wollte ich Menschen helfen“ erzählt er. Dass die Entscheidung dann schließlich auf die Rechtswissenschaften gefallen ist, hatte vor allem sportliche Gründe. Durch die geringeren Anwesenheitszeiten eignet sich das Jus-Studium für eine Duale Karriere deutlich besser. Mittlerweile hat der 29-jährige seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wird mit der anstehenden Gerichtspraxis die ersten Schritte ins Berufsleben wagen. Rückblickend sieht er besonders die stofflich umfangreichen Prüfungen als größte Herausforderung bei der Koordination von Spitzensport und Universität. „Als die Anforderungen so groß wurden, dass ich nicht mehr nur noch ‚nebenbei‘ lernen konnte, war das zunächst ein Schock. Da habe ich mich dann in der trainingsfreien Zeit drei, vier Wochen zum Lernen ‚eingesperrt‘.“
„Man darf nicht unterschätzen, dass das Ganze schon intensiv ist.“
Gelernt hat Daniel Müllner hauptsächlich alleine, denn Vorlesungen zu besuchen, war für ihn während der sportlichen Saison kaum möglich. Zurecht stolz ist er auf seine Erfolge während der Dualen Karriere, sowohl sportlich als auch an der Universität. Mit den Antritten bei Welt- und Europameisterschaften sowie dem prestigeträchtigen Beachvolleyball Grand Slam in Klagenfurt erfüllte er sich einen Kindheitstraum. Umso bemerkenswerter, dass er während dieser steilen Karriere seine wichtigsten Prüfungen auf Anhieb schaffte. Nach dem Ende seines Studiums betont der ehrgeizige Wiener den positiven Ausgleich. „Nur reine körperliche Bewegung oder nur geistige Anstrengung war nie etwas für mich und so hatte ich immer beides.“ Auf die Frage, welche berufliche Richtung er nun einschlagen wird, hat Daniel Müllner zwar noch keine genaue Antwort, weiß aber sehr wohl, was ihn abseits des großen Sports interessiert. „Ich könnte mir sehr gut vorstellen, für eine NGO zu arbeiten. Tier- und Umweltschutz sind Themen, die mir sehr wichtig erscheinen.“
Doch zunächst gilt es für ihn die nächste Herausforderung in Sachen Duale Karriere zu bewältigen. „Die Gerichtspraxis mit dem Training zu verbinden, wird höchstwahrscheinlich nicht einfach.“ Doch mit den Erfahrungen aus der Koordination von Sport und Studium gelingt der Berufseinstieg, im Falle von Daniel Müllner auch dual, da er seinen Sport weiterhin aktiv betreibt, gleich um einiges leichter. Anderen Athletinnen und Athleten, die sich noch mitten in ihrer dualen Laufbahn befinden, rät er, einen langfristigen Plan zu verfolgen. „Man muss sich darüber klar sein, was man möchte. Die Zeit ist ein kostbarer Faktor bei der Koordination von Sport und Ausbildung.“
Wir wünschen Daniel Müllner alles Gute für seine ersten Schritte in der „Juristerei“ und natürlich auch weiterhin viele sportliche Erfolge!
Ganz gleich, ob auch du direkt vor dem Einstig in deine nachsportliche Karriere stehst, oder gerade erst deine Ausbildung begonnen hast, wir unterstützen dich gerne bei allen Fragen rund um die duale Karriere.
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