Ein Jahr „Health Basics for Athletes “ am AZW: Ein kurzer Zwischenbericht.
Ein Jahr ist es nun her, dass KADA und das Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe (kurz AZW), eine einmalige Partnerschaft eingegangen sind. Konkret wurde seitens des AZW eine Online-Basisausbildung, maßgeschneidert für Athletinnen und Athleten, ins Leben gerufen. Der Lehrgang läuft unter dem Namen „Health Basics for Athletes“ und gilt als erster Schritt in eine Vielzahl von Berufsqualifikationen im Bereich Gesundheit und Fitness. Darunter zählen die medizinische Massage, Physiotherapie, Gesundheits- & Fitnesscoach sowie viele medizinische Assistenzberufe und der große Bereich der Pflegeausbildungen.
Nach einem Jahr gibt KADA ein erstes Fazit ab. Gefragt haben wir Sportkletterin und KADAthlete Magdalena Röck, die nach einem halben Jahr Ausbildung fast fertig zu sein scheint. „Ich finde die Ausbildung gut. Vor allem, weil man selber entscheiden kann, wann man lernt.“ Die Entscheidungsfreiheit der Lernzeiten und die Ortsunabhängigkeit sehen die Teilnehmenden als große Stärke des Onlinekurses. Ein Prinzip, dass auch Leiter des AZW Mag. Walter Draxl als Anstoß für die Einführung des Online-Basisausbildung sah.
Ursula Lampacher, organisatorische Leiterin des Lehrgangs, zieht ebenfalls Resümee: „Bislang sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr zufrieden. Viele lernen autark, sie stehen jedoch auch vor allem für die Vereinbarung von Prüfungsterminen in engem Kontakt mit mir. Insgesamt sind 5 Prüfungen mündlich zu absolvieren. Einige Prüfungen können als Onlineprüfungen autonom durchgeführt werden, daneben gibt es aber auch noch Prüfungen, die direkt bei uns am AZW abzuwickeln sind. Die Termine werden dabei oft individuell vereinbart“. Prüfungstermine werden also ebenfalls höchst flexibel gehandhabt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Health Basics for Athletes“ setzten sich hauptsächlich aus Sportlerinnen und Sportlern des Österreichischen Skiverbands oder aus KADAthletes zusammen, gemischt mit Fachkräften aus Pädagogik und Pflege und anderen allgemeinen Studienrichtungen. Einer der 34 Teilnehmenden schloss bereits innerhalb einiger Monate erfolgreich ab und meldete sich gleich für eine Ausbildung zum medizinischen Masseur. Zwei bis drei werden vermutlich noch im April abschließen, doch wohin ihre Reise im Ausbildungsspektrum des AZW geht, bleibt noch offen.
Für Magdalena Röck jedenfalls, läuft es auch sportlich nach verletzungsreichen Monaten wieder richtig gut. Im Sommer blickt die Tirolerin angriffslustig einem Weltcup Finale, einer Europameisterschaft und sogar einer Weltmeisterschaft in Tokio entgegen. Hoffentlich entwickelt sich Letzteres als positives Vorzeichen für die Olympischen Spiele! Abschließend meint sie noch: „Es ist eben cool, neben dem Sport was zu machen.“ Da stimmen wir zu.