Erstes Eishockey Showcase in Klagenfurt

Diese Woche findet in Klagenfurt eine Prämiere statt: Die Eishockey Union der Sportgewerkschaft younion und KADA laden zum ersten Showcase ein. Dabei handelt es sich um ein fünftägiges Trainingscamp, das 30 teilnehmenden Spielern nicht nur wertvolle Eiszeit bietet, sondern auch die Möglichkeit, potenziellen neuen Vereinen ihre Fähigkeiten zu zeigen. Trainiert werden die Teilnehmer von den Brüdern Patrick und Chris Harand sowie Mathias Lange.

Erweiterte Zielgruppe

Ursprünglich in der Eishalle Ferlach geplant, wurde das Camp aufgrund besserer Bedingungen in die Heidi Horten Arena des KAC verlegt. Das diesjährige Showcase steht nicht nur vertragslosen Spieler:innen offen, sondern auch Jungprofis und Gewerkschafts-Mitgliedern, die sich auf den Saisonstart vorbereiten möchten.

„Einige Spieler, die bei unserem Eishockeyspieler:innen Union Showcase teilnehmen, sind seit einigen Jahren in Übersee tätig. Deshalb ist es eine gute Chance für diese jungen Athleten, sich am österreichischen Markt zu präsentieren. Wir freuen uns sehr, dass viele Vereine schon da waren. Auch Medienvertreter:innen sind die ganze Woche gerne willkommen,“ sagt Patrick Harand.

Persönliche Präsentation und Entwicklung im Fokus

Neben dem spielerischen Aspekt bietet das Showcase den Teilnehmern die Möglichkeit, sich von ihrer persönlichen Seite zu zeigen. Trainer:innen und Manager:innen können diese Gelegenheit nutzen, sich ein Bild von den verschiedenen Charakteren der Spieler zu machen, da dieser Faktor heutzutage eine entscheidende Rolle bei der Teamzusammenstellung spielt. An den ersten beiden Tagen waren zahlreiche Vereinsvertreter:innen vor Ort, um die Spieler in Aktion zu sehen.

Ein gelungene erste Ausgabe des Eishockey Showcases

Zu Wochenmitte freuen sich Eishockey Union und KADA, eine positive Bilanz ziehen zu können: Die Anzahl der Teilnehmer, das hohe Trainingsniveau sowie die Freude und Motivation der Teilnehmer stimmt sehr zufrieden. Das spiegelt sich in Nik Bergers erstem Fazit wider: „Es ist schön zu sehen, mit wie viel Einsatz die Spieler in ihre Trainingseinheiten gehen. Darüber hinaus zeigen sie sich sehr interessiert für Themen rund um die weitere Karriereplanung. Dafür bieten wir während des Camps und darüber hinaus Beratungen an.“

Organisator Patrick Harand denkt währenddessen bereits an Anpassungen für künftige Ausgaben: „Ein Learning aus dem heurigen ersten Camp ist, dass rein für Vereinssuchende Spieler:innen der Zeitpunkt Ende Juli zu spät ist, da die Kader der meisten Teams schon voll sind. Nächstes Jahr würden wir es deshalb gerne früher machen.“